Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran: Unser Leben wird immer vernetzter, automatisierter und smarter. Gleichzeitig wird es weltweit wärmer und es gibt mehr Umweltkatastrophen sowie eine Rohstoffknappheit. Der Klimawandel wird spürbar – für alle. Daher beschäftigen sich immer mehr Privatpersonen aber auch Unternehmen mit der Frage, was sie für den Erhalt der Welt tun können, wie wir sie kennen.
Microsoft beschäftigt sich mit dieser Frage seit einigen Jahren. In diesem Blog beleuchten wir genauer, wie Microsoft Digitalisierung und Nachhaltigkeit kombiniert.
Vier Säulen des Klimaschutzes
Microsoft hat erkannt, dass digitale Technologien einen großen Anteil an dem weltweiten Energieverbrauch haben und dieser kontinuierlich weiter steigt. Gleichzeitig bieten neue Technologien wie
Kohlenstoff
Seit 2012 ist Microsoft bereits Co₂ neutral. Das bedeutet, dass sie genauso viel Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernen, wie sie in diese abgeben und unterm Strich durch ihre Aktivitäten das Klima nicht beeinflussen. Mit dem ambitionierten Ziel, bis 2030 CO₂-negativ zu werden, geht Microsoft seinen Kunden und Partnern als Musterbeispiel voran. Ihr Ziel ist es mehr CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen, als von Microsoft verursacht wird. Durch die Entwicklung von modernen Technologien Ressourcen effizienter zu nutzen, ebnet Microsoft seinen Kunden und Partnern einen Weg in eine nachhaltige Zukunft.
Um den CO₂-Ausstoß zu minimieren, plant der Konzern,
- energieeffiziente Abläufe zu gestalten,
- erneuerbare Energien zu nutzen,
- Co₂-Emissionen zu erfassen, zu verringern und messbar zu machen,
- den Energieverbrauch entlang der Lieferkette zu verfolgen und zu reduzieren.
Abfall
Die Bilder kennen wir alle: Gewässer, in denen tonnenweise Plastikhüllen schwimmen. Smog, der so dicht ist, dass man keine Hand mehr vor Augen sieht und das Atmen schwerfällt. Ackerboden, der durch Chemikalien nicht mehr zu bepflanzen ist. Diese Gefahren sind uns seit Jahrzehnten bekannt und es wird bereits viel zur Bekämpfung unternommen. Doch die größte und am schnellsten wachsende Ursache für Verschmutzung sind elektronische Geräte. Mittlerweile sind 70 % der gefährlichen Abfälle auf Mülldeponien elektronischer Müll wie Desktops, SSD-Karten, usw.
Ein wichtiger Bestandteil zur Reduktion des E-Waste ist die
Des Weiteren sollen bis dahin alle Einweg-Kunststoff-Verpackungen abgeschafft und durch innovative nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten ersetzt werden.
Wasser
Wasser ist Leben! Allerdings haben 20 % der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel wird diese Zahl weiter steigen und mehr Menschen werden einen limitierten oder keinen Zugang zu Wasser haben.
Microsoft investiert über 10 Millionen Dollar zur Lösung von Wasserproblemen, zur weiteren Forschung an Wasser-Technologien und hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2023 Wasser-positiv zu werden. Was bedeutet, dass die Intensität der Wassernutzung verringert werden soll und mehr Wasser zurückgegeben als entnommen werden soll. Gleichzeitig sollen 1,5 Millionen Menschen mit dem weltweit größten Bedarf Zugang zu frischem Wasser erhalten.
Es sollen natürliche Wasser-Auffang-Methoden und technologische Lösungen etabliert werden, um die Grundwasserreserven zu füllen und mehr Wasser zu speichern und zu verteilen. Microsoft investiert über 10 Millionen Dollar zur Lösung von Wasserproblemen und zur weiteren Forschung an Wasser-Technologien.
Biodiversität
Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sind durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht. Stirbt eine Tierart aus, beginnt auch der Zerfall des Ökosystems. Das beschränkt nicht nur die Artenvielfalt, sondern hat auch fatale Folgen für den Menschen. Denn intakte Ökosysteme sind wichtig für das Klima und sind sie für medizinische Forschungen unverzichtbar. So kann ein gesunder Regenwald doppelt so viel CO₂ aus der Luft filtern wie eine Monokultur.
Um Biodiversität zu schützen, sieht sich Microsoft in der Pflicht, die Gesundheit der Natur zu überwachen und zu analysieren. Damit das optimal geschehen kann, werden sehr viele Daten benötigt, um ein vollumfängliches Bild zum Status quo zu erhalten. Dazu hat Microsoft im Jahr 2020 den Plantary Computer präsentiert. Durch den Einsatz von Machine Learning, Künstlicher Intelligenz und
Mithilfe der kontinuierlich erfassten Daten können Forschende Lösungen entwickeln, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Auch Microsoft Partnerunternehmen sowie Kundinnen und Kunden profitieren davon der Datenauswertung, um begründete ökologische Entscheidungen für ihre eigenen Geschäftsprozesse treffen zu können.
Langfristige Ziele und Investitionen für die Zukunft
Was passiert, wenn die Ziele bis 2023 erreicht sind? Dann ist noch lange nicht Schluss. Microsoft hat sich direkt als weiteres Ziel gesetzt, bis 2050 den gesamten Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, der seit der Gründung 1975 verursacht wurde.
Für all diese Ziele und Maßnahmen setzen sie auf erneuerbare Energien und investieren in den Bau von neuen Anlagen. Neben weiteren Investitionen in unterschiedliche Projekte hat Microsoft 2020 das Programm AI for Earth ins Leben gerufen. Es bietet Umweltforschenden, Umweltschutztechniker/-innen und Unternehmen Zugang zu
Vor allem bringen sie dieses wichtige Thema immer wieder ins Gedächtnis und beteiligen sich an politischen Diskussionen zum Klimaschutz.
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