Die beste
Zweck einer Prozessbeschreibung im ERP -Projekt
Eine Prozessbeschreibung stellt einen Prozess mit seinen Einzelheiten dar:
- Aufgabenreihenfolge (inkl. Zeitangaben)
- Verantwortlichkeiten
- Sachmittel
- Verknüpfungen zu anderen Prozessen
Häufig werden Sie zum besseren Verständnis mithilfe von Modellen abgebildet.
Im Kontext von
Vorteile von Prozessbeschreibungen
Für den Kunden bzw. die Kundin
Sofern Sie noch keine Prozessbeschreibungen in Ihrem Unternehmen etabliert haben, ist dies jetzt eine großartige Gelegenheit für Sie. Eine saubere und verständliche Prozessbeschreibung schafft eine einheitliche Grundlage für das Verständnis über die Prozesse durch Ihre Mitarbeitenden. Das gilt sowohl für neue Mitarbeitende als auch für bestehende.
Für den ERP -Anbieter
Die Einführung eines
Vielleicht sind Sie bei Ihrer Recherche auf den Begriff des Lastenheftes gestoßen: Wir machen uns frei von Lastenheften mit ellenlangen Aufzählungen von gewünschten Funktionen. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Workshop deutlich zielführender ist. Als Vorbereitung sollten Sie Ihre Prozesse grob beschreiben. Dadurch wird für uns deutlich, wie Sie arbeiten und welche Funktionen wirklich notwendig sind.
Also: Prozessbeschreibungen im
Erstellung von Prozessbeschreibungen durch den Kunden bzw. der Kundin
Damit das Verfassen der Prozessbeschreibungen von Beginn an gelingt, ist etwas Vorwissen und Vorarbeit notwendig. Wir empfehlen, je Unternehmensbereich ein Team zusammenzustellen und zunächst gemeinsam Schlüsselprozesse festzulegen.
Umfang der Prozessbeschreibung
Über den Umfang entscheiden Sie selbst. Wir sagen immer: So viele Details wie nötig, so wenig Details wie möglich. Das kommt auch darauf an, wie fehleranfällig ein Prozess in der Realität ist und wie speziell er ist. Beispielsweise bedürfen Standard-Buchhaltungsprozesse in der Regel nicht so vielen Details wie speziellen Produktionsprozessen.
Inhalt der Prozessbeschreibung
Nun geht es aber ans Eingemachte: Was gehört in die perfekte Prozessbeschreibung? Zum Schreiben von Prozessbeschreibungen möchten wir Ihnen diese fünf wirkungsvollen Tipps geben:
- Stichpunkte statt Fließtext: Verzichten Sie auf einen komplizierten Satzbau. Stichpunkte lassen sich schneller ändern und ergänzen als Fließtext.
- Regelfälle statt Sonderfälle: Beschreiben Sie den Prozess, wie er in der Regel auftritt. Verzichten Sie erst einmal auf zig Alternativen bzw. Exoten. Warum? Der Aufwand für Abläufe, die vom regulären Fall abweichen und höchstens ein bis zwei Mal jährlich vorkommen ist nicht verhältnismäßig. Dadurch würden Sie den gesamten Prozess durch Abweichungen von der Regel, die nur selten vorkommen, kompliziert und unübersichtlich machen. Diese Exoten können unserer Erfahrung nach besser über Workarounds gelöst werden.
- Maximal 15 Schritte: Machen Sie Ihre Prozesse nicht zu komplex. Benennen Sie maximal 15 klar voneinander abgegrenzte Prozessschritte.
- Kennzeichnung von Inputs, Outputs und Schnittstellen: Fügen Sie relevante Inputs (z. B. Unterlagen), Outputs (z. B. Teilergebnis) sowie Schnittstellen zu anderen Prozessen direkt zu den jeweiligen Schritten hinzu.
- Visuell statt nur Text: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Wenn der Prozess sehr komplex ist, veranschaulichen Sie den Prozess grafisch (z. B. Flussdiagramm).
Workshop zur Besprechung der Prozessbeschreibungen
Für Sie ist damit die gröbste Arbeit erledigt. Wie schon zuvor angedeutet, bilden Ihre stichpunktartigen Prozessbeschreibungen die Basis für unser nächstes Treffen. Jetzt findet der
Alle Informationen zum Workshop finden Sie in unserem Blogartikel „ERP-Workshop: Wofür ist er und wie läuft er ab?“.
Im Anschluss sind wir dran und formulieren die stichpunktartigen Prozessbeschreibungen in unserem Grobkonzept aus.
Ausformulierung der Prozessbeschreibungen durch den ERP -Anbieter
Jetzt verfassen wir das Grobkonzept, indem wir aufzeigen, welche Ihrer Prozesse wir mit dem Standard der
Im weiteren Verlauf des Projekts werden die im Grobkonzept enthaltenen Prozesse detailliert in
*BPMN steht für Business Process Model and Notation, was auf Deutsch so viel wie Geschäftsprozessmodell und Notation (System von Zeichen oder Symbolen einer Metasprache) bedeutet. Für die Erstellung eines BPMN-Diagramms gibt es standardisierte Elemente bzw. Formen, welche die Schritte des Prozesses sowie die Informationsflüsse abbilden.
Fazit
Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, werden aus Ihren Notizen am Ende hochprofessionelle Prozessbeschreibungen und langfristig eine
Wenn Sie nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Kapazitäten verfügen, können wir gerne unterstützend zur Seite stehen.
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