Im Lastenheft erläutert der Auftraggebende alle Anforderungen an die Lieferungen/Leistungen eines Auftragnehmers. Das Ziel hinter dem Lastenheft ist es, eine Grundlage für die Einholung von Angeboten bzw. die Ausschreibung des Auftrags an mehrere Unternehmen zu haben.
Vorbereitend dazu sollte der eigene Bedarf analysiert werden. Idealerweise wird das Lastenheft also vor dem eigentlichen Projektauftrag oder in einer möglichst frühen Phase des Projektes erstellt. Während des laufenden Projekts geschieht es häufig, dass das Lastenheft mehrfach verändert wird. Dies ist meistens dann notwendig, wenn Erkenntnisse auftreten, die bei Formulierung des Lastenheftes noch nicht bekannt waren.
Inhaltlich sollte ein Lastenheft so allgemein wie möglich und so genau wie nötig formuliert werden und erläutern, was wofür benötigt wird. Außerdem ist eine Unterteilung in funktionale und nicht-funktionale Anforderungen üblich. Folgende Inhalte sollten bestenfalls enthalten sein:
- Ausgangssituation
- Istzustand
- Soll-Konzept (funktionale Anforderungen und nicht-funktionale Anforderungen)
- Vertragliche Konditionen (z. B. Gewährleistung, Risiko)
- Anforderungen an den Auftragnehmenden (z. B. Zertifikat, Microsoft Gold Partner)
- Anforderungen an das Projektmanagement (z. B. Dokumentation, Phasenplanung)
- Beschreibung der Systemarchitektur
- Lieferumfang
- Abnahmekriterien und Qualitätsanforderungen
Vom Lastenheft zum Pflichtenheft
Der Auftragnehmer bzw. Lieferant wandelt das Lastenheft in der klassischen Projektmethodik in ein
Im Rahmen unserer Projektmethodik wird anstelle des Pflichtenhefts mithilfe einer gemeinsamen Analyse Ihrer Anforderungen ein Konzept entwickelt.
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