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Nachhaltigkeit ist in die Mitte unserer Gesellschaft gerückt. Aber nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in der Wirtschaft haben wir gewisse Anforderungen an das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen sollen ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und klimaneutral wirtschaften. Und wie antworten Unternehmen darauf? In den Medien hört man dann häufig von riesengroßen Konzernen, die eine ausgefeilte Klimastrategie entwickeln. In KMU fehlt dazu häufig die Kompetenz und Manpower. Wie das Thema trotzdem im Mittelstand angegangen werden kann und was ERP und Nachhaltigkeit miteinander zu tun haben, erklären wir in diesem Blogartikel. Vorweg: Sie haben mehr miteinander zu tun, als man auf den ersten Blick annehmen würde.

 

 

Neben der ökonomischen und sozialen Komponente gewinnt auch die ökologisch zielführende Aufstellung eines Unternehmens mehr und mehr an Bedeutung. Wir erwarten, dass Unternehmen ihre Gewinne umwelt- und sozialverträglich erwirtschaften. Schließlich sind der Klimawandel und die Nachhaltigkeit aktuell weltweit Fokusthemen, die zum Umdenken und Handeln anregen.

Eine Schlüsselrolle dabei spielen Unternehmen, seien es große Konzerne oder kleine und mittelständische Unternehmen. Schließlich sind ihre Emissionen vielschichtig: Emissionen können direkt, indirekt und vor allem entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts auftreten.

Unser Ansatz für KMU lautet: Nachhaltig wirtschaften dank ERP-Software. Wie können wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit unserer Kundschaft leisten? Im Folgenden stellen wir einige Möglichkeiten vor, wie eine ERP-Software Ihrem Unternehmen zu einem nachhaltigeren Handeln verhelfen kann.

 

ERP und Nachhaltigkeit: Hardware

Die Realität sieht häufig so aus, dass Unternehmen noch immer auf veraltete Server, Computer und Monitore setzen, die sich durch einen erhöhten Stromverbrauch und eine erhöhte CO₂-Bilanz auszeichnen.

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften?

Hinsichtlich der Hardware empfehlen wir cloudbasierte Server. Hierdurch werden durch eine gemeinsame Nutzung von Hardware- und Rechenkapazitäten große Potentiale zur Einsparung genutzt und eine unnötige Ressourcenverwendung (physikalisch, Energie) vermieden. Zudem ist der Einsatz aktueller Endgeräte wie PCs, Notebooks, Displays und All-in-One-Geräte ratsam, da diese wesentlich weniger Energie benötigen im Verhältnis zu Geräten, die bereits älter als 3 Jahre sind. Dadurch wird Ihr Stromverbrauch gemindert und die CO₂-Bilanz verbessert.

 

ERP und Nachhaltigkeit: Cloud-ERP-Software

Außerdem setzen viele Unternehmen noch auf On-Premises-Software, die sie in kürzeren Abständen als noch früher wechseln. Aber haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was für die Umwelt und Nachhaltigkeit die bessere Wahl wäre?

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften?

Bezüglich der Software empfehlen wir ERP-Software aus der Cloud, die automatisch aktualisiert wird und sich so von allein neuen Herausforderungen anpasst, wodurch sich ein Wechsel erübrigt. Bei der Nutzung von Clouddiensten benötigen Unternehmen außerdem keine eigene Infrastruktur in Form eines Rechenzentrums mehr und sparen so in Bezug auf Hardware und Energie.

Wenn Sie auf die Cloud-ERP-Software von Microsoft setzen, profitieren Sie außerdem davon, dass es sich dabei um einen großen Konzern handelt. Wie bereits vorher beschrieben, haben große Konzerne ganz andere Möglichkeiten, in Nachhaltigkeit zu investieren. Der Software-Gigant hat deutlich mehr Budget und Manpower, um die effiziente Nutzung von Ressourcen und die Bereitstellung von Energie zu optimieren, als es ein mittelständisches Unternehmen im eigenen Rechenzentrum tun könnte. Die Cloud-Software wird bei Microsoft in großen Rechenzentren gehostet. Dadurch profitieren Sie von Zentralisierungseffekten, welche dazu führen, dass Ressourcen gespart werden und die Arbeit möglichst energieeffizient ist.

Exkurs: Wie nachhaltig sind die Rechenzentren von Microsoft?

Microsoft hat es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten zehn Jahren CO₂-negativ zu werden. Das bedeutet: Bis 2030 entfernen sie mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre, als sie verursachen. Bis 2050 wird Microsoft den gesamten Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernt haben, den der Konzern seit der Gründung 1975 direkt oder durch den  Stromverbrauch emittiert haben.

Hohe Investitionen in erneuerbare Energien, in die Entwicklung neuer Technologien zur Steigerung der Nachhaltigkeit und in die Finanzierung innovativer Projekte zur Bewältigung drängender Umweltprobleme werden dazu laufend getätigt. Microsoft zielt außerdem darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energien am Betrieb aller Rechenzentren auf hundert Prozent zu steigern. Siebzig Prozent sollen dabei bis 2023 erreicht werden.

Quelle: https://news.microsoft.com/de-de/features/microsoft-im-einsatz-fuer-nachhaltigkeit/

 

ERP und Nachhaltigkeit: Paperless office

Gerade zur Zeit der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie unpraktisch Briefpost und analoge Belege sind. Aber sie sind nicht nur unpraktisch, sondern auch umweltbelastend.

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften?

Durch die Nutzung einer ERP-Software digitalisieren und verwalten Sie sämtliche Belege (z. B. Angebote, Lieferscheine, Rechnungen, Statistiken) papierlos und müssen sie gar nicht erst drucken und auf den Postweg bringen.

Hier gehen die ökologische und ökonomische Optimierung einher. Die digitale Verarbeitung von Dokumenten spart nämlich nicht nur Ihren Mitarbeitenden eine Menge Zeit und erlöst sie von repetitiven Aufgaben, sondern schont auch die Umwelt.

Schließlich sparen Sie

  • zum einen das Papier und
  • zum anderen die zum Ausdrucken und Versenden der Dokumente notwendigen Rohstoffe und Energie.

Das bezieht sich beispielsweise auf den Rechnungsversand, aber auch auf interne Dokumente wie Inventurlisten oder Kommissionieraufträge.

ERP-Systeme bieten in diesem Bereich jede Menge Möglichkeiten vom digitalen Dokumentenmanagement inkl. OCR-Erkennung bis hin zu digitalen Scan-Apps für die Nutzung im Lager.

 

ERP und Nachhaltigkeit: Optimale Materialnutzung

Optimale Bestellzeitpunkte berechnen einige Unternehmen kompliziert über Formeln in Excel-Tabellen. Warum?

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften?

Der manuelle Aufwand ist gar nicht notwendig. Die Cloud-ERP-Software ermittelt optimale Bestellmengen und -zeitpunkte automatisch, was zur Ressourceneinsparung führt. Dadurch nutzen Sie Ihre Ressourcen optimal, vermeiden Abfälle, verbessern die Maschinenauslastung oder die Tourenplanung in der Logistik.

 

ERP und Nachhaltigkeit: Flexible Mitarbeitende

Die Verwendung von On-Premises-Software stellt einige Barrieren in Bezug auf die Arbeit im Homeoffice dar.

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften?

Mithilfe der Cloud-ERP-Software sind Mitarbeitende standortunabhängig und können wertvolle Zeit und den Arbeitsweg sparen, indem sie von überall aus arbeiten. Das letzte Jahr hat das besonders gezeigt.

Nimmt man wieder die Produkte von Microsoft als Beispiel, sieht man schnell, dass diese sehr gut miteinander interagieren. Wird Software vermehrt auch als Kollaborationstool eingesetzt, können kostspielige Geschäftsreisen auf ein Minimum reduziert werden. Dadurch werden am Ende die Verbrennung von Benzin und Kerosin reduziert und die Umwelt entlastet.

 

Fazit: Zusammenhang zwischen ERP und Nachhaltigkeit

Große Unternehmen und Konzerne können große Budgets dafür aufbringen, Nachhaltigkeitskonzepte zu initiieren. Im Mittelstand stehen natürlich nicht die Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung – müssen sie aber auch nicht. Wir haben aufgezeigt, welche Anstrengungen zur Verbesserung des CO₂-Fußabdrucks schnell Resultate erzielen können.

ERP und Nachhaltigkeit passen also wunderbar zusammen. Denn ökologische Nachhaltigkeit und ökonomische Nachhaltigkeit gehen, wie so häufig, von ganz allein bereits Hand in Hand.

Bildnachweis: ID 1072824 © Akil Mazumder| Pexels

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