Mit Dynamics 365 Business Central bilden Sie alle Bestandteile des Supply-Chain-Managements im ERP-System ab. Von Einkauf bis Versand. Alles in einem System.
Digitale Steuerung Ihrer gesamten Beschaffungsprozesse
Kostenkontrolle durch nahtlose Integration und Echtzeitdaten
Reduzierung von Fehlern und manuellen Aufwänden
Reibungslose Abläufe mit SCM Navision:
Beschaffung in Dynamics 365 Business Central
Mit Dynamics 365 Business Central können Sie alle Prozesse entlang der Supply-Chain (Deutsch: Lieferkette) effizient abbilden, vereinfachen und steuern. Dadurch erreichen Sie eine hohe Transparenz und reibungslose Abläufe in den Bereichen: Einkauf, Verkauf, Fertigung, Logistik sowie Lager.
Eine Anpassung an individuelle Abläufe ist dank der Möglichkeit der Workflows ebenfalls möglich. Vereinfachen Sie Ihre Arbeit mit den Funktionen für die Beschaffung.
Leistungsstarke Features:
Ihre Funktionen für die Beschaffung in Business Central
Dynamics 365 Business Central deckt im Standard alle wesentlichen Prozesse der Beschaffung ab – von der Lieferantenverwaltung über die Bestellabwicklung bis zur Rechnungsprüfung und Auswertung. Die tiefe Integration in angrenzende Funktionsbereiche wie Lager oder Finanzen sorgt für durchgängige Transparenz und Effizienz in der Supply Chain.
In Dynamics 365 Business Central können Sie alle relevanten Lieferantenstammdaten (Kreditoren) pflegen und verwalten, darunter Kontaktinformationen, Bankverbindungen und spezifische Konditionen.
Die Artikelverwaltung ermöglicht es Ihnen, sämtliche beschaffungsrelevanten Informationen wie Preise, Lagerbestände, Ersatzartikel und Zuordnungen zu Lieferanten zentral zu steuern. Die Integration mit dem Lager- und Logistikmodul sorgt für eine konsistente Datenpflege.
Die automatisierte Bedarfsplanung unterstützt Sie dabei, Bestellvorschläge auf Basis von Lagerbeständen, Wiederbeschaffungszeiten und Absatzprognosen zu generieren und so die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Einkäufer/-innen müssen so nicht mehr jeden Bedarf manuell erfassen. Für eine bessere Planbarkeit berechnet das System automatisch das Datum, an dem Sie einen Artikel bestellen müssen, damit er zu einem bestimmten Datum im Lagerbestand vorhanden ist.
Beschaffungsprozesse beginnen in Dynamics 365 Business Central oft mit der Bedarfsermittlung, die entweder manuell oder automatisiert anhand von Lagerbeständen und Wiederbeschaffungszeiten erfolgt. Auf dieser Basis können Sie Einkaufsanfragen erstellen und an verschiedene Lieferanten senden. Die eingehenden Angebote können Sie im System vergleichen, sodass Sie die besten Konditionen auswählen und das Angebot direkt in eine Bestellung umwandeln können.
Einkaufsanfrage in Microsoft Dynamics 365 Business Central
Die Erstellung und Verwaltung von Bestellungen ist ein zentrales Element. Sie können Bestellungen manuell oder automatisch auf Basis von Bestellvorschlägen generieren. Auch die Bearbeitung und Nachverfolgbarkeit von Bestellungen ist möglich.
Nach dem Versand der Bestellung an den Lieferanten wird der Wareneingang im System erfasst und mit der Bestellung abgeglichen. Dies ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung, ob die gelieferten Mengen und Artikel den Bestelldaten entsprechen.
Im Anschluss erfolgt die Rechnungsprüfung. Eingehende Rechnungen werden den jeweiligen Bestellungen und Wareneingängen zugeordnet und auf Richtigkeit geprüft. Dadurch werden Unstimmigkeiten sofort erkannt und Nacharbeiten reduziert. Dynamics 365 Business Central unterstützt dabei sowohl den klassischen als auch den elektronischen Belegfluss und bietet Funktionen zur automatisierten Verarbeitung und Buchung von Rechnungen.
Die Preis- und Rabattverwaltung erlaubt es Ihnen, für verschiedene Lieferanten, Artikel, Mengen oder Zeiträume individuelle Preise, Rabatte und Skonti zu hinterlegen.
Genehmigungs- und Freigabeworkflows sorgen dafür, dass Bestellungen und Rechnungen erst nach entsprechender Prüfung weiterverarbeitet werden können. Dabei können Sie individuelle Freigabelimits und Eskalationsstufen definieren.
Sie können in Dynamics 365 Business Central Rahmenverträge und Abrufbestellungen mit Lieferanten verwalten, um langfristige Konditionen zu sichern und die Beschaffung planbarer zu machen.
Dynamics 365 Business Central bietet umfangreiche Auswertungs- und Berichtsfunktionen. Durch die Echtzeit-Analyse von Daten und die Bereitstellung personalisierter Dashboards erhalten Einkaufsverantwortliche jederzeit einen aktuellen Überblick über offene Bestellungen, Lieferantenleistungen und Lagerbestände. Dies erleichtert die Steuerung des gesamten Beschaffungsprozesses und ermöglicht fundierte Entscheidungen, etwa zur Optimierung von Bestellmengen oder zur Auswahl alternativer Lieferanten bei Engpässen.
Die Einkaufsleitung ist bei Entscheidungen der Geschäftsführung beteiligt, wenn es darum geht, Wege der Beschaffung zu bestimmen. Zum Beispiel dann, wenn es um die Frage geht, welche Produkte oder Bauteile das Unternehmen selbst produzieren und welche von externen Lieferfirmen zugekauft werden sollen.
Das System unterstützt mehrere Planungsoptionen bei der Beschaffung. Dazu zählen auch Last-Minute-Änderungen oder Make-or-Buy-Entscheidungen. Sie können Einstandspreise und Fertigungskosten ermitteln und daraus Ihre Entscheidung ableiten.
Reporting von Kennzahlen
Außerdem ist die strategische Einkaufsleitung daran interessiert bzw. im Unternehmen dazu verpflichtet, Einkaufskennzahlen auszuwerten und zu reporten. Sie profitieren von einem starken Berichtswesen, was nochmal leistungsstärker durch die Integration von Microsoft Power BI ist. Durch verdichtete Daten sämtlicher Abteilungen arbeiten Sie mit exzellenten Entscheidungsvorlagen – auch, wenn es um die Überzeugung anderer geht – und treffen am Ende fundierte Entscheidungen.
Es gibt über 100 Standardreports, die Sie nutzen können. Sie können aber auch eigene Reports nach den Bedürfnissen Ihres Unternehmens erstellen. Häufig verwendete Berichte, die im Einkaufsmodul beispielsweise per Knopfdruck zur Verfügung stehen, sind:
Artikel-ABC-Analyse
Artikellagerzeit
Lagerwert (siehe Screenshot)
Materialbedarf
Lagerbestand (Dimensionen: Einstandspreisabweichung, Einkaufs-/Verkaufspreisliste, nach Kreditoren, Verfügbarkeiten)
Für die Einkaufsleitung ist die Beschaffungsplanung eine der wichtigsten Aufgaben. Maßgeblich ist dafür der erwartete und tatsächliche Bedarf des Unternehmens. Ziel ist es, fehlende Lagerbestände zu vermeiden und Bestell- und Lagerkosten so gering wie möglich zu halten. Dabei ist es notwendig, sich an die Marktsituation anzupassen und entsprechend kurz-, mittel- oder langfristig zu planen.
Das System berechnet automatisch das Datum, an dem Sie einen Artikel bestellen müssen, damit er zu einem bestimmten Datum im Lagerbestand vorhanden ist. Wenn Sie ein gewünschtes Wareneingangsdatum in einem Einkaufsbestellkopf angeben, ist das berechnete Auftragsdatum das Datum, an dem die Bestellung erfolgen muss, um die Artikel an dem Datum zu erhalten, das Sie angefordert haben. Wenn Sie kein gewünschtes Wareneingangsdatum angeben, wird das Bestelldatum als Ausgangspunkt zur Berechnung des Datums verwendet, an dem die Artikel eingehen sollen.
Das System unterscheidet vier unterschiedliche Wiederbeschaffungsverfahren, um den unterschiedlichsten Branchen und Unternehmen gerecht zu werden:
Feste Bestellmenge
Auffüllen auf Maximalbestand
Auftrag
Los-für-Los
Dabei können je nach Verfahren verschiedene Parameter berücksichtigt werden, wie:
Artikel-Reservierungen
Bestellmenge
Lagerbestände
Loskumulierungsperiode
Neuplanungsperiode
Maximalbestand
Minimalbestand
Produktionsart
Sicherheitsbestand
Sicherheitszuschläge
Toleranzmenge in Prozent
Überlauflevel
Zeitrahmen
Zur Entscheidung über die Wiederbeschaffungsmethode bietet sich als Grundlage die ABC-Analyse zur Klassifizierung von Artikeln. Dabei werden Artikel abhängig von ihrem Wert und Volumen im Verhältnis zum Gesamtbestand in drei unterschiedliche Klassen eingeteilt. Nach der Einteilung von Gütern in diese Artikelklassen lassen sich Aussagen über Wiederbeschaffungsmethoden treffen:
A-Artikel weisen regulär eine niedrige Auftragsgeschwindigkeit auf, sodass eine Lagerhaltung nicht notwendig ist. An der Stelle sollte der Bedarf auftragsweise geplant werden.
Bei B-Artikeln wird das Los-für-Los-Verfahren empfohlen, bei dem eine Bestellmenge berechnet wird, die notwendig ist, um die Summe des Bedarfs zu decken, der in einem gewissen Zeitrahmen fällig wird.
Bei C-Artikeln handelt es sich um Artikel mit hoher und regelmäßiger Auftragsgeschwindigkeit. Hier gilt die Empfehlung, die Verfügbarkeit konstant auf einem Level (=Mindestbestand), aber unter dem maximalen Bestand, zu halten.
Sobald der Bedarf der Ware ermittelt ist, muss diese beschafft werden. Das bedeutet, dass sie bei einem oder mehreren Lieferunternehmen angefragt und schließlich bei einem ausgewählten Lieferunternehmen bestellt wird.
Die Basis der Beschaffung bieten der Artikel- und Kreditorenstamm. Diese Stammdaten werden im Bereich Einkauf für jede Einkaufsanfrage, Einkaufsbestellung und Bestellabwicklung benötigt. Dies zeigt die Notwendigkeit einer korrekten Stammdatenerfassung. Deswegen ist es erforderlich, dass das Lieferunternehmen als Kreditor angelegt wird. Gleiches gilt für benötigte Artikel oder Referenzen in den Stammdaten.
Anschließend ist es möglich, eine Einkaufsanfrage zu erzeugen. Dies kann der erste Entwurf für eine Bestellung sein. Wenn die Einkaufsleitung und der auserwählte Lieferant übereinkommen, wird die Bestellung intern abgewickelt. Dafür ist die Anfrage in einen Auftrag umwandelbar.
Einkauf Einkaufsanfrage
Dabei sind auch Pauschalbestellungen bzw. Rahmenaufträge abbildbar. Diese stellen ein Gerüst für eine langfristige Vereinbarung zwischen Ihnen und einem Kreditoren dar. Ein Rahmenauftrag wird in der Regel erstellt, wenn sich ein Unternehmen verpflichtet, größere Mengen abzunehmen, die über einen längeren Zeitraum in mehreren kleineren Lieferungen bereitgestellt werden.
Nach erfolgreicher Bestätigung der Einkaufsanfrage kann eine Anfrage durch den Lieferanten jederzeit in eine Bestellung umgewandelt werden, wobei die Anfrage auf Wunsch archiviert werden kann. Über die Aktion Bestellung erstellen kann die Konvertierung zur Einkaufsbestellung vollzogen werden.
Einkauf Auftrag erstellen
Die Bestellung kann dann wiederum als Basis für den späteren Wareneingang und einer anschließenden Rechnungsbuchung sein, sodass Artikel erfolgreich in das eigene Lager gebucht und die Bestellung beim Lieferunternehmen bezahlt werden kann.
Auch potenzielle Retouren können auf der Basis abgewickelt werden.
Entscheidung leicht gemacht:
Warum anaptis? Ihre Vorteile
Wir sind seit mehr als 20 Jahren Microsoft-zertifizierter Partner für mittelständische Unternehmen. Wir begleiten Sie bei der Implementierung von Dynamics 365 Business Central, bei dem Upgrade eines bestehenden Systems oder leisten Support für Ihre aktuelle Software. Unsere Kunden sind in den unterschiedlichsten Branchen tätig, da wir keine vorgefertigten Pakete anbieten, sondern standardnahe Lösungen, die wir exakt an Ihre individuellen Prozesse anpassen. Ohne Schnickschnack. Nur das, was Sie wirklich brauchen.
Warum anaptis? Entdecken Sie die Vorteile, die Ihr Herz höher schlagen lassen:
Wir bevorzugen einen standardnahen Softwareansatz und prüfen zuerst, ob eine Anforderung mit dem Standard lösbar ist. So gewährleisten wir, dass Sie unabhängig und updatefähig bleiben!
Unsere einzigartige Projektmethodik ist strukturiert, aber flexibel – mit maximaler Transparenz, minimalen Kosten, interaktiven Workshops statt Lastenheften und verständlicher Kommunikation ohne Fachchinesisch.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Erfolgsgeschichte schreiben
Lernen Sie uns kennen! In einem kostenlosen Erstberatungsgespräch finden wir gemeinsam heraus, ob wir als Partnerunternehmen sowie das ERP-System für den Mittelstand als Lösung zu Ihnen und Ihrem mittelständischen Unternehmen passen.